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Thann – Oberehnheim 135 km 2000 Höhenmeter

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 7. Juli 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Juli 2022


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Unschlüssig war ich, gebummelt hab ich, morgens erst um 9 Uhr los, dann Frühstück, war mir nicht sicher ob ich erst 10 km zurück fahren soll und dann die Tortur des Aufstieges auf mich nehmen. Ich könnte es so einfach haben, einfach runter zum Rhein rollen lassen. Aber Nein! Bin hier zum testen und außerdem wenn man schon den Höchsten Berg der Vogesen vor sich hat….. also hab ich gemacht was der junge Mann mir gestern abend sagte. Zurück und hoch. Anfangs lief das auch noch ganz gut, und die Sonne schien. Irgendwann sagte die App hier rechts ab, auch die Schilder deuteten in die Richtung. Okay. Der Weg wechselte von Straße zu Schlaglöcher mit Straße zu Schlagloch mit Belag. Aber da hin und wieder ein Auto an mir vorbei fuhr war ich guter Dinge, ich kurbelt langsam hoch. Dann gab es noch eine finale Rampe unterteilt in 3 Stücke 17%, 18% und 16% unterbrochen von kurzen Segmenten mit 10 – 12%. Alles in allem 3 km und etwas mehr als 300 Höhenmeter. War das brutal. Das erste Segment war deutlich zu schwer, dachte schon an schieben (hallo willi), konnte aber noch aus dem Sattel und im Wiegetritt hoch, am Ende fiel mir auf, dass ich noch einen Gang hatte. Die ganzen Körner verballert, für nichts. In 100 m Entfernung sah ich einen Wanderer vor mir, konnte ihn nicht holen, die zwei anderen Segmente hatte ich andere Probleme. Aber ich kam oben an, naja beinahe, dann noch auf eine Straße und den restlichen Kilometer. Leider ist es so, dass man aus Naturschutz nicht ganz nach oben fahren darf, dann halt nur Passhöhe. Gesetzte zwecks Naturschutz sind unbedingt zu beachten. Die Rennradfahrer oben die mich sahen schüttelte nur mit dem Kopf als sie mein Gepäck sahen. Ich grinste frech zurück, okay dann runter, wurde auch kalt da oben. Also Schlaglöcher, Spurrillen und Rollsplitt sind nix für ne Abfahrt, und so hielt ich mich an die 50 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung. Bin ja eh kein Freund der Geschwindigkeit, aber bei dem bike merkst du erst, dass du schnell bist, wenn du zu schnell bist. Hatte auch den Helm angezogen. Unten dann kurz vor Colmar hatte ich dann noch nen Platten. Ruhig, Felix hatte mir gezeigt wie es geht. Steckachse raus, Kette spannen, den RaceKing runter machen ( Danke Fuchs für die richtigen Handgriffe), war das schwerste, der Rest wie gewohnt. Irgendwie war da auch schon 16 Uhr und ich hatte noch nicht viel Kilometer auf dem Tacho, also Messer zwischen die Zähne und los nur um festzustellen das da heute auch nicht mehr viel geht. Um 19 Uhr sah ich ein Schild mit Canping, noch schnell einkaufen, das war es…. In diesem Sinne…. Warum hat die Saar eigentlich 2 Quellflüsse…. Gute nacht


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