Tag 7 Gein – Beaugency 115 km

Jeder Meter war heute hart erkämpft. So kam es mir vor. Morgens erstmal warten bis die Apotheke auf hat, dann feststellen, dass das Antibiotika in ganz Frankreich nicht verfügbar ist. Telefonieren ach ja Ersatzprodukt, dann festgestellt, dass die verschrieben Schmerzmittel die Sorte Elefantentöter sind, also bleiben wir bei Ibu und zu allem Unglück haben Montags die meisten Bäckereien zu, also hier auch erstmal eine suchen. Das zog sich und dann los. Das Gute? Es war nicht so warm wie gestern, das war aber auch schon das einzig gute. Obwohl, bei 40 Grad gestern, kam ich besser voran, heute hatte ich zur Mittagszeit gerade mal 50 km. Es war aber auch ein scheiß Gegenwind zusätzlich den ganzen Tag. Ach heute lief nicht, mimimi, war dann ganz dankbar in Orléans zu sein und ein bisschen sight seeing zu machen. Von Gein nach Orléans waren es tatsächlich 4 Fahrstunden, hätte ich doch gestern mit Rückenwind durchrutschen sollen…. Hätte hätte fahradkette (ist noch drauf). Egal, nach Orléans weiter die Loire entlang, jeder tritt Tat weh. Also irgendwann dann mal einkaufen gegangen, im Lidl, und im Anschluss mal nach Campingplätzen umgesehen. Einer in 20 km oder dem an dem du gerade vorbei bist, der der am Wasser liegt. Die Entscheidung viel schnell. Jetzt sitze ich hier am Wasser, mal wieder viele Insekten, wie zu Beginn des Trips, stört mich ja nicht. Ehrlich die ersten zwei Tage waren meine Arme am Ende vom Tag übersät mit Toten Insekten auf Sonnencreme, danach kaum mehr. Ist dann aber auch intensive Landwirtschaft nach dem Moselnaturschutzgebiet. Okay wo war ich, ach ja Insekten heute abend hier am Ufer an dem ich sitze und auf den baldigen Sonnenuntergang warte, in diesem Sinne