Tag 6 Piacenza – Bologna (170 km)
- Ralph

- 21. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Mai 2023

Der Kreis schließt sich, was Anfang März in Bologna anfing, hört bald auf. Versprochen! Nur noch 1, 2, 3, viele, viele Tage noch, dann Schluss. Zumindest in dem Ausmaß. Naja Italien habe ich ja bald auch erkundet, vollständig. Obwohl Bari fehlt noch….. Wie war das heute? Jo heiß und flach und Mücken. Also sobald du ein Fuß in ein bisschen höheres Gras stelltes stobten (ist das ein deutsches Wort?) eine Menge Fliegen auf. Deswegen gibt es hier keine Campingplätze? In den Supermärkten gibt es ganze Regale voll mit Antimückensprays und meine Beine? Stichübersät, aber die meisten am Abheilen, es kamen glaube ich keine neuen hinzu. Also zweiter Tag, der mit dem schlimmsten Juckreiz, beide Beine, aber ich beherrsche mich, macht es ja nicht besser und gibt nur zeitweise Erleichterung. Morgen noch, dann sollte es vorbei sein. Wahrscheinlich nicht, aber die Hoffnung….. Morgens ging es früh los, solange es noch kühler war, in den ersten beiden Stunden machte ich mit Kaffee/Croissantpause kann 48 km. Das lief also, danach schaltete ich ein bisschen runter, es wurde immer heißer und die Sonne knallte runter. Also mein kleines weißes Mützchen auf, Sonnencreme und Antimückenspray hatte ich ja schon von heute früh an drauf und an jedem Brunnen anhalten Wasser wechseln, mit dem alten Duschen, das Neue, kühlere in den Trinkrucksack und weiter. Das machte ich heute dreimal. Schatten gibt es ja eher keinen also war ich den ganzen Tag der Hitze ausgesetzt. Hin und wieder hielt ich an einem Baum an und legte eine Pause im Schatten ein, oder war einen Espresso trinken. Bin ja an Parma, Reggio Emilia und Modena durchgekommen, da kann man schonmal in eine Bar einkehren, aber im August ist Norditalien auch irgendwie ausgestorben, die meisten sind am Meer im Urlaub. Habe die Urlaubshochhäuser ja im März inspiziert, die ganze Adria lang, ein Lidopuffcasino nach dem anderen. Mehr kann ich über heute auch nicht berichten, selbst mein Geist war eher im Ruhemodus, keine größeren Aufreger, Sorgen und sonstige Ergüsse. Nichts erwähnenswertes. Die radwege sind zwar vorhanden, aber ich nehme gerade lieber die Straße. Die Radwege hier, bedeuten Absperrungen, Schlaglöcher, Randsteine, Glasscherben, geparkte Autos und Einfahrten auf denen niemand auf dich achtet, also wie in Deutschland, außer, dass alles noch einen ticken Zweirad-sagenwir-unfreundlicher ist, so, dass du einfach keine Strecke machst wenn du darauf unterwegs bist. Aber die Blechdosen lassen sich nicht von mir stören, mich störten sie heute irgendwie auch nicht. Gelassenheit? Oder ein Sonntag im August in Italien, wir werden sehen. Zum Beispiel morgen, da wird wieder geklettert, rüber nach Florenz. Sind noch ein paar Kilometer mehr als ich dachte, aber nichts was mir irgendwie Sorgen machen würde. Schau mir mal, dann wird es normalerweise ja am schlimmsten, in diesem Sinne Gute Nacht




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