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Tag 34 Cagliari – Sant Antioco (120 km)

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 5. Apr. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

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Langsam muss ich fahrt aufnehmen, ich bummel rum und könnte mehr Kilometer am Tag machen. Sogar sollte. Ich habe noch sieben Tage auf dieser wunderbaren Insel und noch einiges zu sehen. Morgen geht es zurück durch Cagliari an die bergige Ostküste. So ist der Plan, wird knackig. Heute Morgen bin ich erstmal mehrere Kilometern an einer Vierspurigen entlang. War der kürzere Weg, wenn auch nicht der schönere. Dann irgendwann wurde der Verkehr immer geringer und ich bin entlang einer Küstenstraße unterwegs. Immer wieder leicht hoch, dann runter, rechts Küste, links Berge. Keine Autos, es war herrlich. So zwischen Chia und irgendwo halt war es sehr sehr schön. Die Schilder mit dem zu betonieren (so interpretiere ich das) kann ich tatsächlich verstehen. Das hier ist so schön und Massentourismus würde dieser Insel nicht so zu Gesicht stehen. Die Sarden sind auch eher reserviert, also nicht unhöflich, aber strikt. Sind ein bisschen anders hier als im übrigen Land, sie kennen zum Beispiel Mindestabstand zum Fahrradfahrer. Dann später am Tag bin ich wieder eine Bundesstraße lang, gab teilweise sogar Fahrradwege. Die fangen 5 km vor den Städten an und führen hinein. Ganz nett. Auf jeden Fall von der besten Qualität die ich kenne. Tartanbahnuntergrund. Mein Navi wollte mich immer wieder an die Küste führen, auf Schleichwegen, die waren dann aber nach ein oder zwei Kilometer durch einen Zaun geschlossen. Ich sah den Weg am Strand schon von der ferne, aber kein Durchkommen. Das waren ein paar extra Kilometer. Der letzte Schleichweg den ich nahm führte an eine Meersalzgewinnungsanlage (deutsch ist eine schöne Sprache) vorbei. Nach 4 km ein Durchfahrt verboten. Glücklicherweise kam mir ein Auto eines Arbeiters entgegen und ich fragte ihn ob ich durch kann. Er sagte eigentlich nicht, aber okay. Also durch, entlang der Verdunstungsflächen und Salzebergen (die man aus 5 km Entfernung noch sieht) eine holprige Straße, die ihre beste Zeiten wohl schon hinter sich hatte, entlang. Nochmal 4 km, bis ich an eine Brücke kam die am Ende durch ein Gatter verschlossen war. Tja zurück? Verdammt. Oder? Abgesattelt alles über das Gatter gelupft und weiter nach Sant Antioco. Im Ort hatte ich heute Zeit für Besichtigung. Die haben hier sehr viel zu bieten, kein Kolosseum, aber Nekropolis! Es war alles offen und die Leute waren da, nur es rechnete wohl keiner mit einem Touristen. Die sind aus alle Wolken gefallen als jemand eine Karte kaufte. Das war total witzig. Da war plötzlich Alarmstimmung. Hab ne supernette Führung bekommen, auf Italienisch und habe einen Zettel in die Hand bekommen auf dem der Text auf Englisch war. Ich hatte Spaß. War wirklich interessant. So morgen wird es anstrengend, heute hatte ich Zeit Filme ins Netz zu stellen, anschauen! In diesem Sinne Gute Nacht und Putin, gib doch endlich auf.


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the morning

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after Chia

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Chia

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i love it when i see my way from a distance

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closed way

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Flamengos

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Sant Antioco

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the tomps

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