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Tag 21 und 22 Nizza – Cannes – Nizza 65 km

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 7. Sept. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Mai 2023


Ohne Gepäck fahren, das machte mal wieder Laune. Das ging auch ganz schön flott hinzu, Rückenwind. In Antibes (Partnerstadt von Schwäbisch Gmünd) ging es auch mal zackig hoch, so ganz ohne Gepäck sehr nett. Raus aus dem Sattel bis die Schenkel brannten und weiter, leider war der Hügel zuerst zu ende. Dann schön am Strand lang und kaum angekommen zwei Fotos gemacht und den Radweg am Strand zurück, diesmal mit Gegenwind. Somit habe ich auch den Kreis geschlossen, den meine Frankreichtour die Rôhne entlang gefahren, bis kurz vor Cannes. Damals ist mir die Halterung am Sattel des Gepäckträger gekracht und alles nach hinten runter gefallen, ich konnte das zwar mit Kabelbindern lösen, aber es war der 2te Gepäckträger auf der Tour, der erste hatte sich „verformt“, durch springen vom Randstein. Da damals mein Hintern auch dementsprechend schmerzte (war das noch nicht gewöhnt) und es einen TGV Bahnhof gab, hab ich die Tour dort beendet. Mit dem TGV und Rad, das ist eigentlich ganz geschickt, wenn dieses auseinanderschrauben des Rades und die die Tasche verpacken nicht immer „spannend“ wäre. Das Gepäckfach ist relativ riesig, okay die Züge sind auch relativ voll und generell riesige Koffer, bisher hat es geklappt. Da ich ja grad im Zug sitze mein Fahrrad oben in so einem Gepäckfach steht, ich soll es nicht legen sagte die Zugbegleiterin, sonst werden nur die Koffer darauf abgestellt, bin ich entsprechend, nervös, aufgeregt? Ist halt jedes mal doch aufregend. Wo war ich? Die Perle links von mir hat mich gerade abgelenkt, zum einen stinkt sie nach Parfüm, zum anderen nimmt sie den Raum für 4 ein, essen, Tablet, Tasche, Jacke, ach ein ganz besonders wertvolles Geschöpf unter der Sonne. So eins mit Bügelbrettgesicht. Papi hat dir das alles ganz fein bezahlt, junge Dame, dein neues Gesicht wird er sicherlich auch noch finanzieren. Ja so eine Zugfahrt….. Also gestern nach meinem kleinen Ausflug, Fahrrad zerlegen (Vorderrad raus, Lenker quer, Aufbauten weg, Sattel raus, Gepäckträger weg und die Pedale, welche mir die meisten Probleme machten (WB40 half), raus. Dann das ganze in die Tasche und ins Hotelzimmer, dann noch das Gepäck so in Taschen verteilen, dass ich das Getragen bekomme. Knappe 50 kg. Dann abends noch raus was essen und früh schlafen. Madame Bügelbrett gegenüber trägt gelbe Socken und West und rosa Kopfhörer dazu, passt nicht und das wippen ihrer übereinandergeschlagenen Füße find ich ätzend, direkt in meinem Augenwinkel, das nervt. Also ja früh schlafen ist ja schön und gut, dann abe 3 Uhr sahs ich aufrecht um Bett und konnte nicht mehr schlafen und hab mir Reportagen angeschaut, Energiepreise hier, Betriebe entlassen Mitarbeiter etc. Als ich dann wieder wegnickte träumte ich davon, dass mein erster Arbeitstag auch gleich mein letzter sein würde. Auch egal, gleich Plan B. Erholsamer schlaf sieht anders aus. Gerade fahre ich zwischen Meer und Bergen. Das ist echt herrlich. Über Meer lacht die Sonne über den Bergen ist der Himmel schwarz, da wird was runterkommen. So also dann morgens früh an Bahnhof, rein in TGV, ich bat gestern die nette Dame am Schalter mir einen Platz im ersten Wagen zu reservieren, das hat sie auch getan, außer wir haben noch einen Sackbahnhof vor uns, dann hab ich in Paris die A&#<Karte, dieses Bahnhofwechseln ist schon immer stressig genug. So in diesem Sinne, alles Gute!





 
 
 

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