Tag 1 Ludwigshafen – Heidelberg 85 km
- Ralph
- 22. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit

Und satte 2000 Höhenmeter. Luftlinie sind das ja eher 20 km, richtig. Aber nicht wenn man den Odenwald nimmt und zwar den superschönen Teil. Also heute morgen hab ich noch ein bisschen rumgebummelt bin wirklich spät aus dem bett gekommen und hab mir für alles zeit gelassen, ca 12 Uhr war ich in Ludwigshafen und ich mein Gott ist diese Stadt trostlos auch heute. Den Eindruck werde ich wohl nicht mehr los. Dann rüber nach Mannheim, besser aber….. naja Mannheim halt. Erstmal in mein altes Viertel zur Brotboutique Tans, Toscana Landbrot kaufen. Wirklich eins der besten Brote in ich je gegessen habe. Da hab ich mich den ganzen Tag drauf gefreut. Dann weiter Richtung Weinheim. Meingott meine alte Strecke während der Coronazeit zur Arbeit und zurück lag auf dem Weg. Bin ich ja wirklich gern gefahren, naja selbst als ich massiv gemobbt wurde (ja das akademische), den Weg hab ich gern gemacht, für alles andere hat man ein dickes Fell und, was soll ich sagen, ich kann mir nichts vorwerfen. Ich hab mein Aufgabenbereich vollumfänglich beherrscht, kann man ja nicht von jedem sagen. Anyway irgendwann war ich in Weinheim, wirklich eine schöne Stadt (Geheimtipp) und dann ging es auch schon hoch, den Exotenwald durch. So schön dort, die Gerüche, herrlich. Dann weiter, hatte ganz vergessen wie hart da manche Steigungen and. Kurz dafür umso heftiger, vor allem noch nie mit Gepäck und der Übersetzung gemacht, da musste ich öfters aus dem Sattel, egal bin ja fit. Die 2000 Höhenmeter habe ich heute wohl auf 60 km gemacht, besser auf 30 km (einfach berghoch), von daher kann man sich denken wie steil das heute war. Irgendwann war ich in Willhelmsfeld und wollte zum Weißen Stein, ging leider nicht, staßensperrung wegen eines Triathlons. Egal, runter nach Ziegelhausen ging und dnn über den Philosophenweg (die Gedchichte lohnt sich zu googeln), Bismarkturm und das Thinggelände (Drecks Nazis, Größenwahnsinn pur) zum weißen Stein. Ich hatte die Wege beinahe vergessen, so schön. Ach! Dann runter nach Dossenheim und weil ich noch Saft in den Beinen hatte hoch zur Schauenburg. Boah der Weg ist derb, vor allem mit Gepäck. Eigentlich wollte ich noch zum Königsstuhl, war dann aber auch schon spät, mach ich morgen früh als erstes. Um 20 Uhr hatte ich mein Zelt direkt am neckar aufgeschlagen, gegessen und den Sonnenuntergang beobachtet, in diesem Sinne, schönes Wochenende.

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