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Paris 2024 Tag 1 und Tag 2

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 29. Juli 2024
  • 3 Min. Lesezeit



Wie war das nun am Samstag? Regen den ganzen Tag, geplant war ein Besuch des Einzelzeitfahrens. Das habe ich auch gemacht, trotz des Regens. Davor musste ich noch meine Bremsen warten, ich hatte hinten keine Bremskraft mehr, also Beläge tauschen. Zur Info (damit ich es nicht mehr vergesse), bei Bremsbelägen die eine Seitenrichtung vorgeben, diese ist immer in Fahrtrichtung, links ist somit innen. Nachdem ich das mal wieder hart ergoogeln musste und dann wieder umbauen war ich dann endlich fertig und konnte starten. Was mir unterwegs auffiel, als ich bremsen wollte, ist, dass man neue Beläge auch einbremsen sollte. War knapp! Gesagt getan, immer wieder auf 30 – 40 km/h beschleunigen und Bremsen. Das sahs dann bald, beinahe zu gut. Ein paar Kilometer weiter wollte ich auch einem Zebrastreifen bremsen und meine Bremse war ein bisschen zu stark und ich slidete um die Kurve. So ist das halt. Für das Rennen suchte ich mir einen Platz in einem Park aus. Vom Frauenrennen bekam ich noch die beiden letzten Fahrerinnen mit. Und dann hieß es im Regen warten. Am Park, an einer Kurve, hinter einer Absperrung umringt von viel Polizei und irgendwann ging es auch los, zuerst der obligatorische Kehrwaagen, dann mehrere Journalistenautos und Polizei und dann ein Fahrer nach dem anderen. Sehr vorsichtig in die Kurve, mit rutschigem Zebrastreifen und daraus beschleunigen. Ich stand vielleicht 20 Meter von der Kurve weg, dort hatten die schon wieder einen Speed drauf, unglaublich. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht die Besten so sind die Fotos nicht die besten geworden. Egal, dabei sein ist alles. Dann war es auch schon wieder vorbei und für mich hieß das zurück in meine Unterkunft, im Regen, vor den Fernseher, die Schwimmgoldmedaille mitansehen. Am nächsten Tag hatte ich erst gegen Nachmittag ein Ticket für Frauenfußball Brasilien vs Japan. Im Vorfeld (vor 18 Monaten) stand ja noch nicht fest wer wo spielt, deswegen kaufte ich einfach zufällig Karten. Ich hatte mit auch Karten fürs Mountainbiken gekauft, leider habe ich dort einen Fehler gemacht und mir versehentlich Rollstuhlkarten gekauft, die ich wieder zurückgegeben habe, deswegen aber für Vormittags keine Veranstaltung hatte. Man wird mit sehr gut mit Informationen versorgt, bezüglich Veranstaltung und wie man hinkommt. Für alles gibt es eine App. Vor allem gibt es bei jedem Veranstaltungsort zumindest einen Fahrradparkplatz, bewacht, kostenfrei. Wurde ich noch dumm angemacht, auf der Arbeit, wie blöd ich wäre mein Fahrrad mitzunehmen. Jaja zahlt ihr nur für euren SUV 50 € am Tag in Paris, ich bin umsonst unterwegs. Dieses toxische akademische Umfeld, egal was du machst, du wirst angefeindet. Ist halt so. Kann man nichts machen, außer lachen. Also ich hatte alle Infos zusammen und gab dann auch das Stadion in das Navi ein und los. War dann bald am Stade de France, hatte meine Fahrrad im kostenlosen Parkplatz abgestellt, war durch die erste Sicherheitsschleuse und wollte ins Stadion. Wunderte mich ein bisschen warum drin schon so gute Stimmung war, war doch noch eine ca eine Stunde bis Anpfiff und warum so viele Frankreich Fans hier rumrannten? Ging an die Ticketkontrolle und wurde nicht hineingelassen. Große Aufregung um mich, die sich gleich legte, ich war am falschen Stadion. Ich musste zum Prinzenpark, der ca 15 km entfernt war. Also zurück zum Fahrrad und im Vollspeed zum anderen Stadion. Da hatte ich das falsche Stadion ins Navi eingegeben. Ein typische Dr. Hübner. 30 Minuten und zig bei Rot überfahrene Ampeln später war ich am anderen Fahrradparkplatz und dann auch bald durch die Sicherheits- und Ticket- und wieder Sicherheitskontrolle und pünktlich zum Anpfiff saß mein Hintern auf meinem Platz und eine Laolawelle nach der anderen schwappte um mich. Das Spiel, bemerkenswert. Brasilien hat vergessen den Sack zuzumachen und Japan gewann dann Glücklich. Dann wieder raus, fahrrad abholen und nach Hause. Paris ist gar nicht so flach wie man denkt und der Weg raus, ging nicht entlang der Seine sondern eine Strecke die ich schon vor einer Woche gefahren bin. Irgendwie um den Flughafen rum und dann war ich auch schon zuhause. Alles in allem, bin ich wohl eine bisschen zu weit außerhalb, aber egal, dafür schön billig und sportlich. Heute Abend werde ich zum Volleyball (auch meine Mittagssession, wieder Moutainbike, fällt aus obengenannten Gründen flach) vermutlich dieses mal wieder mit den Öffis. Sozial Media macht es möglich  treffe ich mich heute abend mit alten Freunden, die auch in Paris sind, in diesem Sinne.

 
 
 

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