Nantes – Pont de St Nazaire – Nates 120 km
- Ralph
- 26. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit

Dann eine kleine Tour ohne Gepäck, das tut hin und wieder auch ganz gut. Die ersten 60 km wieder im Gegenwind. Drei Stunden in Richtung Atlantik, erstmal raus aus Nantes und dann immer entlang an der Loire. Schöne kleine Dörfer und viel Natur. Richtig schön, diese letzten Kilometer des Loiretals. Gegen Mittag war ich dann an der Brücke über der Loire, der letzten über diesen Fluß und was für eine, riesig. So groß, dass sie schon aus 10 km Entfernung zu sehen war. Und sehr viel Verkehr über diese Brücke, mit geteiltem Verkehr. In Realität heißt das dann einen schmalen Streifen entlang der Fahrbahn. Hoch zum Höchsten Punkt der Brücke, mit heftigen Windböen und dann runter, mit knappen 60 km/h. Oben viel mir wieder ein, dass ich Höhe nicht mag, wie üblich. Egal war ja auch gleich wieder unten. Dann zurück auf der anderen Seite des Flusses, leider nicht ganz so idyllisch wie die hinfahrt. Unterwegs noch in einer Bar, einen dieser wirklich furchtbaren französischen Kaffees. Da feierten 8 junge Männer in Uniform mit Pastis und Bier in der Hand den Donnerstagmittag. Die sahen so aus, als ob sie noch auf Arbeit sind beziehungsweise gleich wieder arbeiten gehen. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Gegen 3 Uhr war ich wieder in Nates, der Rückweg war schneller als der Hinweg, sehr viel schneller, obwohl ein bisschen länger. Rückenwind ist schön, beim Fahrradfahren wie auch im Leben. Muss man sich mal Gedanken drüber machen. Dann habe ich mir noch Nates angeschaut. Ich mag diese Stadt, Großstadt, aber sehr sauber mit wirklich schöner Altstadt. Dann zurück ins Hotel, packen. Jetzt sitz ich hier um halb sechs, schreibe noch den Block und muss gleich raus, mein Zug Richtung Paris geht bald, in diesem Sinne.
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