top of page

Tag 7 Termoli - Vieste 134 km

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 9. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

ree

Bevor es los ging habe ich mich noch in meinem Stammkaffee von meiner Keksdealerin verabschiedet. „Un doppio?“ „Si“ als sie mein vollbepacktes Fahrrad sah wollte sie mir zum Abschied noch ein paar Kekse einpacken, ich lehnte dankend ab und trank den tollen Kaffee leer. Dann ging es los. Die erste Stunde, wow 25 km/h, das Gepäck verringern hat es gebracht, oder? Nein, heftiger Nordwind! Als ich dann Richtung Osten unterwegs war, war das klar harter Seitenwind! Und existenzgefährdende Schlaglöcher! Eins war so tief, da war der Mittelpunkt der Erde zu sehen. War aber auf Nebenstraßen unterwegs. Glücklicherweise. Irgendwann ging mal nix mehr mit Kurbeln. Ein Blick runter zur Kassette sagte mir oh Maleur! Einer meiner Halteriemen hatte sich gelockert und um die Kassette gewickelt. Das ganze entwurschteln hat ein bisschen gedauert, das gute dabei? Wenigstens schon das alte Öl weg von der Kette. Also neues Schmiermittel drauf und weiter. Ein paar Kilometer später dachte ich mir dann, dass ich heute aber gefedert unterwegs bin, nach reiflichem Überlegen viel mir dann ein, dass das nur eins bedeuten kann. Ein Platten. Und siehe da kaum mehr Luft im Reifen, hatte mir wohl einen Dorn eingefangen und der ein kleines Loch verursachte. Also aufpumpen Und hoffen das sich das Loch selber verschließt) oder wechseln. Ich entschied mich für das zweite, also absatteln und flicken. Beim Bremsen neujustieren viel mir dann auf, dass eine von den Schrauben wohl durch ist, der Inbuschlussel griff nicht mehr. Zum Glück kann man die Bremse mittels Schnellspanner zentrieren. Aber eine Steckachse, die würde mein Leben echt erleichtern. Die Schraube kam mal auf die „wenn-du-zufällig-dran-vorbeifährst“ Liste (eine Autowerkstatt könnte hier auch nützlich sein). Ansonsten war der Tag heute war zwischen Wind und Sonne, zwischen warm und kalt. Immer vom einen Extrem ins andere. Nach 70 km wurde dann plötzlich die Natur anders, links das Meer und recht Wald und Felsen und immer wieder hoch und runter. Es hat sich Landschaftlich wirklich gelohnt hierher zu fahren. Peschici eine wunderbare Stadt und auch Viestre sehr schön. Leider habe ich hier erstmal mein B&B finden müssen bzw anstatt seight seeing zu machen. Das erste das ich mir ausgewählt hatte war nicht aufzufinden. Nur ein Schild an einem Schuppe, ansonsten keine Spur, niemand der ans Telefon ging auf Email keine Antwort. Die Nachbarn sprachen kein Englisch. Also schweren Herzens ein anderes Gesucht was schwierig war, da es schon relativ spät war. Glücklicherweise noch fündig geworden und jetzt liege ich im Bett und mache die Routenplanung für morgen. In diesem Sinne eine Gute Nacht und lieber Herr Putin, geben Sie ihrem kalten Herzen doch einen warmen Stoß und beenden sie diesen Krieg.

Nachtrag: Gerade hat sich der Vermieter des ersten B&B gemeldet, liegt im Bett hat Fieber und vermutlich Covid...... Gute Besserung!


ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

 
 
 

Kommentare


bottom of page