Tag 43 Barcelona – Berga 120 km (1500 Höhenmeter)
- Ralph

- 14. Apr. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Verfahren. Ich habe mich Verfahren. Auf der Route die ich nach Andorra nehmen wollte liegt ein 6 km langer Autotunnel (Tunel del Cadi). Und nun? Mir wird schon was einfallen, hab ja keine Verpflichtungen. Ist mir schon mal passiert, im Regen, in Französischen Juragebirge, anstatt nach Ounans bin ich den halben Tag nach Ornans in die andere Richtung gefahren. War schön! Für morgen gibt es mehrere Optionen, schau mir mal. So von vorn, heute Morgen erstmal in Barcelona gefahren. Was für eine tolle Stadt, schön breite Straßen, gut ausgebaute Radwege. Trotzdem für 10 km mehr als eine Stunde gebraucht. Warum? Jede 200 m eine rote Ampel, egal welches Tempo ich angeschlagen habe, keine grüne Welle. Warum? Ein kurzen Disput mit einem Taxifahrer hatte ich auch, bin auf der Taxilinie unterwegs gewesen und der gemeinsame Fahrradweg war auf der anderen Seite (woher sollte ich das auch wissen, sieht man ja, dass ich wohl von außerhalb komme). Der Mopedfahrer hinter mir hat sich auch eingemischt und dem hupenden Taxifahrer seine Meinung gesagt und gezeigt. Danke, hab mich während dessen davongeschlichen. Zum Thema Autofahrer, die wissen hier wo die Bremse ist und was Mindestabstand heißt. Ich hatte einen (natürlich schwarzen SUV) der mich sehr knapp überholt hatte, ansonsten bisher sehr angenehm (vor allem mit dem vergleich zu Italien bei der jeder Pippo noch ein Handy in der Hand hielt) Die Straßen sind auch ein bisschen breiter, meines Empfinden nach. Einaml führte mich der Radweg durch eine Autobahnraststätte, in verkehrter Richtung, das war lustig. Schauen wir mal ob es so weitergeht. Kreuzgefährlich ist es manchmal trotzdem. Also nach 40 km war ich dann auch aus dem stärksten Verkehr raus und hatte wunderschöne Wege, teilweise. Einziges Problem, es ging des ganzen Tag bergauf, also nicht so Alpenpässe, sondern einfach nur eine grundlegender Anstieg, hinzu kam klar viel Gegenwind, nicht böig, aber Wind von vorn. Das ganze hatte solche Ausmaße, dass ich dann Krämpfe in den Fußsohlen bekam. Liegt auch an den Schuhen, die an den Pedalen fixiert sind. Mir blieb nichts anders übrig als die Position hin und wieder zu ändern und die Schuhe manchmal auszuziehen und meine Fußsohlen auf den Boden stellen. Hinzu kam auch die Hitze in der Sonne, musste mein Wasser unterwegs an einem Brunnen nachfüllen. Spanien ups Fehler Katalonien ist Wunderschön. Ich mag es hier, ist eher unhektisch. Die Radfahrer grüßen einen Ausnahmslos, die E-biker nicht, aber das sind ja auch äh keine Radfahrer, nur auf was unterwegs, was aussieht wie ein Fahrrad, aber ansonsten Grundverschieden ist. Die Leute sind auch superfreundlich, ich traue mich ja nach Italien kaum mehr jemand zu fragen ob er englisch kann. Scheunen wir mal wie es weitergeht. Morgen ist Karfreitag, das heißt ich musste heute noch Verpflegung einkaufen, da vermutlich alles zu ist, und die dann morgen durch die Gegend fahren. Ein gutes hatte es jedoch, weniger Verkehr im allgemeinen. Also vielleicht doch durch den Tunnel? Ach egal, ich boin in den Pyrenäen da fällt mir schon was ein. Wir werden sehen, in diesem Sinne gute Nacht und Putin, das beste Kriegsschiff versenkt, einfach so? Alle IT-Experten verlassen ihr Land? Afrika und Südamerika soll ihre „Energie“ abnehmen? Für was? Rubel? Ihr Plan geht einfach nicht auf, und der Gegenwind wird noch heftiger. Beste Grüße.


Barca

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Pyrenees



This make sense!

cramps

and hunger

we all

Pyrenees

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