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Tag 2 San Marino - Ancona 120 km

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 4. März 2022
  • 3 Min. Lesezeit

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Von San Marino – Ancona, 120 km. Der Tag ging gut los. Regen! Also Regenkleidung. Hose, Helm mit Haube, Jacke, Schuhe, Socken & Überschuhe, funktionierte ganz gut. Trotz Dauerregen trocken „heimgekommen“, bis auf die Hände. Leider habe ich noch keine Handschuhe gefunden die a) Wasserdicht und b) dünn und c) Handytauglich sind. Vielleicht sollte ich im höheren Preissegment suchen als bisher, hat bei der anderen Kleidung ja auch funktioniert. Und die Socken erst, die haben doppelt so viel gekostet als die Schuhe mit denen ich normalerweise unterwegs bin. Aber hat funktioniert, weder nass noch gefroren. Jetzt müssen sie nur noch 20 Jahre halten. Auch der wasserdichte zweite Handyhalter auf dem Rahmenrohr hat gut funktioniert, nicht perfekt aber das geht mit Wasser auch nicht. Jedoch konnte ich navigieren, tippen & laden und das Handy blieb trocken. Etwas was ich von der letzten Tour gelernt hatte, für das Handy doch ein trockenes Plätzchen zu haben. Mit der Navi-app hab ich so meine Problem, die verliert hin- und wieder meinen Standort, bzw bleibt auf einem Punkt und ich muss sie immer wieder schließen und öffnen zum Aktualisieren, irgendwann spielt es dann auch wieder regulär mit. Kein Plan, vielleicht komme ich noch drauf, funktioniert auch so. Einen Punkt hatte ich jedoch wieder. Das Navi zeigte eine Steigung von 9%, kurzer Stich, aber das waren keine 9%, eher so 18% (nach meiner Erfahrung). Also den Willi machen. Ist ein bisschen blöd mit den Regenschuhen und den Hacken an der Radschuhen und der Hangabtriebskraft. Irgendwann war ich aber dann oben. 9% hätte ich locker geschafft, ohne Anstrengung, aber so ab 12 – 13% weiß ich seit gestern, wird es schwierig. Auch seit gestern weiß ich, dass das Fahrrad den Berghochschieben meine Blockade in der Schulter lösen kann. Die Schmerzen sind zwar noch da, aber nur noch leicht, und ich rechne damit in ein zwei tagen, zumindest an der rechten Schulter, keine Schmerzen mehr zu haben. Das sah gestern noch ganz anders aus. Das waren wirklich fiese Schmerzen z.B. beim Handaustrecken um abbiegen anzuzeigen. Fies. Was noch? Die Sonne kam auch mal raus, kurz, naja wenigstens kein regen. Bisschen Hoch und runter an der Küste, nette Aussicht. Also an den wenigen Mindestabstand beim überholen muss ich mich erst wieder gewöhnen. Manchmal ist das knapp, auf vielbefahrenen Straßen. Da muss ich jedem Schlagloch (und davon gibt es ein paar) erst nach Schulterblick ausweichen, sonst wird ich noch mal gestreift. Naja aber wo sollen die Autos auch hin, die Straßen sind nicht so breit. Und leider scheint hier auch langsam der SUV in Mode zu kommen. Da gab es eine Szene in einem Dorf, eine kleine Straße 2 SUVs wollten aneinander vorbei, ging nicht. Da standen sie nun und keine bewegte sich? Alte weiße Männer in schwarzen SUVs. Jungs hättet ihr Euren Penis nicht irgendwann verloren, müsstet ich ihn nun im Alter nicht kompensieren, was? Naja und heute hatte ich tatsächlich den ersten Defekt. Plötzlich ging ein ruck durchs bike, nach einem Schlagloch. Das wars? Konnte weiterfahren, alles funktionierte. Aber das war mir nicht geheuer. Angehalten, erst die Hinterachse bzw Rahmen geprüft. Alles stabil. Vorderrad gehoben und da war es. Das Vorderrad locker. Ich dachte erst ohje scheiße. Aber irgendwie hat sich nur der Schnellspanner geöffnet. Warum auch immer. Zumachen, Bremse justiert, noch ein paarmal geprüft. Scheint wieder zu funktionieren. Felix meint ich sollte mir mal ne andere Achse besorgen (hatte mal eine im Gepäck, die flog aber raus. Schau mir mal ob morgen ein Händler am Straßenrand auftaucht. Dann klären wir das ab. Ansonsten wenn das nochmal auftaucht, Kabelbinder. In Gedanken stelle ich mir auch schon mein neues Fahrrad zusammen. Stahl- oder Titanrahmen. Steckachsen vorne- und hinten, 22 cm bremsscheiben, 4 Kolben Bremsen, Nabenschaltung und Antriebsriemen. Und ne Untersetzung wäre auch toll (26/32), momentan hab ich 30/30 als kleinster Gang, was die „Probleme“ am Berg wohl erklärt. Was noch? Ich bin bei leibe nicht so schnell wie ich es gern hätte, aber hey, es ist der 2te tag (und der ist immer übel, mimimi) und naja auch nicht mehr äh der Jüngste und ich hatte natürlich viel Gegenwind und dadurch, dass ich den Lenker hab verlängern um aufrechter sitzen zu können (Körperhaltung) hab ich wohl auch die Segelfläche vergrößert. Egal der Plan war 120 km pro Tag zu machen, maximal, also gemütlich. Und das schaffe ich gerade. In diesem Sinne a guads nächtle (muss mir jetzt nen Kopf machen wo es morgen hin geht, Fähre oder Rad).

P.S.: (Memo an mich selber): Ich solte früher was "vernünftiges" essen. Mit Äpfel & Bananen und einem Croissant morgens komme ich nicht ganz über die Runden


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The sun

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Views

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Die machen den Strand schön

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Sonne

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regen

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9% oder 18%? Willistyle

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Yes! look in the gallery, there are more beautiful views

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historic!

 
 
 

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