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Am Anfang war das Feuer!

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 16. Feb. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Noch sitze ich zuhause, bereite alles vor, baue diese Homepage auf, stelle (zu viel) Ausrüstung zusammen. Teste, mache mir ein Kopf, kündige Versicherungen und schließe welche ab. Optimiere das Fahrrad und die Kleidung, dann wieder die Ausrüstung, dann denke ich wieder, ich hab zu viel Gepäck und Ausrüstung, konfiguriere um, aber „was ist wenn“? Welche Ersatzteile? Was in welche Tasche? Welche Tasche überhaupt? Route? Was wenn Corona? Einreisbedingungen? Generalvollmacht oder Vollmacht? Welche Auslandsversicherung, greift meine Haftpflicht? Das ganze Unterbrochen von Vorstellungsgesprächen (Hintertürchen?)……..

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Und wie funktioniert das mit dem Blog? (dem komme ich gerade auf die Spur) Und auf was warte ich eigentlich? Besser Wetter? Kein Plan! Mittlerweile bin ich ganz schön gestresst, WARUM AUCH IMMER? Eigentlich sollte ich einfach losfahren, nicht wahr? Der Rest klärt sich unterwegs, so war es bisher immer, aber ich war noch nie so lange unterwegs: Die längste Tour war ans Schwarze Meer, 3000 km, geplant hatte ich 30 Tage und war nach 20 Tagen da. Am Morgen des 3ten Tages habe ich 7 kg SIEBEN KILOGRAMM Ausrüstung von Ulm nach Hause geschickt und es auch nicht vermisst. Aber dieses Mal? Nun gut gehen wir es langsam an. Der Grundgedanke ist möglichst autark unterwegs zu sein. Wenn immer möglich zu campen und das essen selber zu machen. Normalerweise habe ich gevespert. Salat, Käse, Brot, Obst Gemüse et voila. Dieses mal will ich das mal wieder mit dem Kochen probieren, Spagetti, Fertiggericht oder ne Dose „was-auch-immer“ soll es sein und noch viel viel wichtiger für mich KAFFEE. Morgens einen, bevor ich losfahre, um gut in den Tag zu starten, mit was positivem und nicht erst mal nen Bäcker oder Laden suchen, ungewisse Qualität (Okay in Italien wäre dies kein Problem), Geld zahlen, Fahrrad abschließen, ach etc. selber machen wäre besser, man ist eh beschäftigt mit Zeltabbau und zusammenpacken, da kann nebenher auch ein Tässchen Kaffee brühen.

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Soweit so gut. Aber, was für einen Brenner? Espitwürfel, Gas oder doch Spiritus? Ein Gasbrenner wäre wohl das einfachste? Aber ich fühle mich einfach nicht wohl mit einer angestochenen Gaskartusche und einer geschlossenen bei unbekannter Witterung über Stock und Stein zu brausen. Das hatte ich schonmal, ist nix passiert, aber war nicht so prickelnd, vor allem wenn die angestochene Kartusche leckte. So ein Trockenbrennstoffkocher ist nun auch nicht gerade das Optimum. Die Verfügbarkeit des Brennstoffes und der Brennwert schrecken mich ab. So bleibt erstmal ein Spirituskocher. Gut nicht teuer und der Brennstoff ist verfügbar. Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus. Der Test auf dem Balkon mit starkem Wind lief ernüchternd. Der erhältliche Brennstoff ist „schwer entflammbar“, für mich mit dem Feuerzeug nicht zu entzünden (bei Wind), da musste ich schon mit dem Gasbrenner (den für die Crème Brûlée (gesprochen Brüller!) anrücken. Das kann doch auch nicht der Sinn sein, oder? Mit einer Füllung hab ich dann auch gerade meinen Neapolitanischen Mokkakocher zum laufen gebracht. Das Minimalziel! Bei nem halben Liter Wasser, eher lauwarm, für Spagetti reicht das nicht, nicht mal um Spagettieis flüssig zu bekommen, zu viel Wind. Okay optimieren, Windschutz bestellt, wenigstens funktioniert die feuerfeste Matte, lange Streichhölzer und dann versucht man das ganze nochmal. Und siehe da! Besser! Noch nicht perfekt, aber besser. Den Rest wird man wohl noch unterwegs optimieren dürfen. Oder dann halt doch nen Gaskocher kaufen. Man muss es positiv sehen, den morgendlichen Kaffee wird es geben und was ist besser als ne kalte Dose Ravioli? Richtig, alles! Auch ne lauwarme! In diesem Sinne wünsche ich dann einen Guten Tag und halte auf dem Laufenden……. Grüße P.S.: Das mit dem Blog bekomme ich dann bestimmt irgendwann auch mal besser hin.

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